giovedì 21 luglio 2016

DAN.TE auf der Route 8-69 ....

Im Grau der Zeit
früh bricht auf die Wölfin
aus ihrem Lager
in der Dunkelheit.
Langsam und bedacht ihr Gang,
stolz mit eig'ner Würde,
mit Bewußtsein ihrer Selbst.
An bekanntem breiten Weg,
im gleißend' Licht der Sonne,
gerät unverhofft die Wölfin
in arg misslich' Lage,
aus der sie nicht alleine kommt.
Ihren Ruf erhört der Wolf,
den lange sie nicht traf;
er spürt auf der Wölfin Spur
- vertraut sein Duft,
der Wölfin warm und wohlig wird
ob seiner Gegenwart.
Gemeinsam schaffen beide,
Wölfin und Wolf,
der Not ein Ende und finden,
befreit, neu zueinander.

Staubig die Luft
an der Straße,
rostig schimmert die Erde.
Ich rief, Du bist da.
Heute, mit dem Bus die Panne,
gemeinsames Tun,
bis er wieder fahren kann;
zusammen sitzen in Ruhe noch
für eine Zigarette,
Blick aufs goldene Kornfeld.
Zu hören ist unser Atem
und wir erleben
eine Wieder-Begegnung mit uns.
In Deinen Armen
lasse ich mein Herzblut rinnen,
Unsere Berührung stoppt die Zeit.
An unseren Händen
haftet innige Zärtlichkeit;
sie führt uns zueinander.
Unser Begehren bäumt sich auf
und wir lassen der Lust
freien Lauf, zu besiegen
unseren Hunger.
In den Fluten meines süßen Saftes
finde ich Dich,
der Du mir Dein saures Tonikum schenkst.
Unsere feuchte Nähe
bindet den Staub der Luft,
bricht das Licht
der Sonne auf die Erde.

Wölfin und Wolf
trennen sich für heute,
gehen ihrer Wege;
doch nun leuchtet das Leben
und die Wölfin bleibt
im Hellen - das Grau wird bunter.
Schönheit, in Liebe frei zu sein!

DAN.TE auf der Route 8-69 ....


WÖLFIN und WOLF
(poetry © stepha. mara brock)

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