martedì 28 giugno 2016

in Ruinen steh'n

Am Rande der Ruinen
sind die Gräben tief,
kein Wasser mehr
hier Mauern schützt;
die Burg im Dunkeln liegt,
nur im Verließ
brennt klein die letzte Kerze.

Von den Feldern her
Nebel streicht über das Land,
Mohnblumen im Wind
bewahren diesen Sommer.
Ihre Blut getränkten Blüten,
so zart, zerbrechlich und doch zäh,
kämpfen an des Kornes Rand.

Am Rande der Ruinen
die Gräben, tief und uferlos;
dunkel ringen triebhaft
Wasser mit Erde und mit Luft
wild um Vernunft
im Schein der Kerze,
um zu fluten Mauern und Verließ.


Morgenstimmung nach einem seltsamen Traum .... C.-o-o-K.
(poetry © stepha. mara brock)

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