martedì 27 ottobre 2015


Wendung


Laut
die Stille,
ruht
der Fluß;
Wellen
jagen
bald die nächsten Wogen.

Eng
die Kurve,
pfeift
der Wind
hinauf
den Weg der Toten;
auf dem Berg,
dort richten Henker
unentwegt
im Dreitakt immer wieder
der Engel Lieder.

Leise
der Sturm,
steh'n
die Flügel;
Donner
jagen
bald die nächsten Blitze.


Die Zeit, rot-gelbe Blätter fallen,
scheint Augenblicke still zu stehen.

Das Jahr, vergangen jetzt,
wirkt wie gerade erst begonnen.

Das Licht, die Neugier lodert weiter,
scheint hin und wieder aufzuflackern.

Die Sehnsucht, die Liebe will sie nähren,
wirkt irreal in diesen Tagen.

Das Dunkel, der Reiz will sich dagegen wehren,
scheint immer tiefer sich zu schwärzen.

Das Jahr, es wird für immer bleiben,
wirkt wie der Anfang allen Endes.

Die Zeit, bald wird sie kommen,
scheint angesichts der Liebe nie zu gehen.


Leise
der Sturm,
steh'n
die Flügel;
Donner
jagen
bald die nächsten Blitze.

Eng
die Kurve,
pfeift
der Wind
hinauf
den Weg der Toten;
auf dem Berg,
dort richten Henker
unentwegt
im Dreitakt immer wieder
der Engel Lieder.

Laut
die Stille,
ruht
der Fluß;
Wellen
jagen
bald die nächsten Wogen.


Ich kann nichts als Dich lieben;
Du bist die meine Wendung.



für C.-o-o-K.
(poetry © stepha. mara brock)


domenica 25 ottobre 2015


Störung







































aus Gedanken aus dem uni.VER.sum
(photography © stepha. mara brock)



giovedì 22 ottobre 2015


Zweiflung







































aus Gedanken aus dem uni.VER.sum
(photography © stepha. mara brock)




Leugnung




































aus Gedanken aus dem uni.VER.sum
(photography © stepha. mara brock)




Neigung







































aus Gedanken aus dem uni.VER.sum
(photography © stepha. mara brock)



martedì 20 ottobre 2015


Ich und Du


Ich schreib' Gedichte
Du schweißt das Eisen

Ich lieb' Dich und
Du liebst mich nicht

Fertig ist das Mondgesicht



für C.-o-o-K.
(poetry © stepha. mara brock)



„Die Grenzen meiner Sprache... "


„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“


(© Ludwig Wittgenstein)


venerdì 16 ottobre 2015


Weigerung


Wenn
der Weg steinig,
die Füße wund vom Blut geleckt.

Wenn
das Ufer weich,
die Schenkel feucht vom Wasser befleckt.

Wenn
der Fluß wild,
der Schoß heiß von Gischt bedeckt.

Wenn
das Meer ruhig,
die Seele satt vom Rauschen erweckt.


Blut und Wasser mischen sich
zum Tonikum, das labsalt den Rausch.
Dies fortan missen?
Weigerung!



die Wölfin und der Wolf ....sich gut tun!!
(poetry © stepha. mara brock)


domenica 11 ottobre 2015


Schwörung





aus Gedanken aus dem uni.VER.sum
(photography © stepha. mara brock)




Gebung







































aus Gedanken aus dem uni.VER.sum
(photography © stepha. mara brock)




Dammnis





aus Gedanken aus dem uni.VER.sum
(photography © stepha. mara brock)




Blendung





aus Gedanken aus dem uni.VER.sum
(photography © stepha. mara brock)



sabato 10 ottobre 2015


Wenn das Eisen rostet


Früh und nüchtern
diese Fahrt,
im Nebel noch das Land.
Tropfenfeuchte
versperrt die Sicht,
Müdigkeit noch in mir.

Mein Blut
tränkt die Kanäle.
Dunkel das Rot,
meine Faust wird taub.
Wer nimmt mich
in die Hand?

Anderntags
bleibt alles liegen.
Ich handle schnell,
um Klarheit nur bemüht.
Direkt und nüchtern,
die Worte schrecken auf.

Wenn das Eisen rostet
sich in jenes Rot verfärbt,
doch jene Teile fehlen,
die Lebensenergie mir geben,
wandeln die Gedanken,
von Mangel hin zur Fülle.

Und der Krebs belegt
den Platz, umzingelt mich.
Kampf, wie nie gekannt;
die Lust zur Liebe
versenkt jed' Trauer
- hin zum Leben!


was wird ....?
(poetry © stepha. mara brock)


venerdì 9 ottobre 2015


Die Farben dieser Zeiten


Die Farben dieser Zeiten
rütteln am Kontrast
zu meinem inneren Grau,
das mich befällt,
seit Du so weit weg bist.

Ein Jahr ging schnell,
von Anfang an war ich berührt.
Wir sprachen viel, auch
ohne uns zu seh'n;
doch als es soweit war,
tratest in mein Herz
mit dem, was Du von Dir erzähltest;
und so wie Du bist;
der Ort war sicher
nicht gut dafür gedacht.
Du warst da und nichts konnte mich
von Dir entfernen
- nichtmal Dein Nein!

Dir zu begegnen war nicht immer
leicht, doch bleibst Du
eng bei mir, in meinem Herzen.
Du schließt die Tür,
bist so weit weg,
ich sehe Farben im Kontrast
zu meinem inneren Grau dieser Zeiten.


für C.-o-o-K.
(poetry © stepha. mara brock)


martedì 6 ottobre 2015


Schritte am Morgen


Der Fluß
beschreibt
das Land,
Nebel
hüllt ihn
seicht
in Blindheit.
Die Ufer
strömen
nach der Ferne,
doch führt
ihr Weg heran,
ganz nah;
Wasserlichter
tanzen
matt und grau.

Der Nebel
holt tief Luft,
in Schwaden
rennt er weiter;
der Morgen
ihn jäh erweckt.
Der Fluß
ihn flüchten sieht,
begehrt
das Sonnenlicht.
Die Ufer
bleiben nah,
ihr Weg
strebt direkt hin
zum Wasser,
wo sich Leben.
regt.

Selbst
das Gleichgemüt
kann hier nicht,
widerstehen,
die Fluten nehmen
es in Bann.
Im Gegenüber
spiegelt sich
die Lust
zu bleiben.
Klare Kälte
weicht
wohliger Wärme.
Feucht noch
das Gras,
die Schritte wandelnd,
find'
Ich zu Dir.


für meinen Wolf
(poetry © stepha. mara brock)